Ich hoffe ihr hattet ein paar schöne Ostertage. So wie ich. *g* Hab's mir in Hintertux richtig gut gehen lassen und konnte zwischendruch so richtig gut abschalten. Weg von den ganzen Nervensägen. Weg von den Sorgen. Einfach mal gut draufsein. Und ein bisserl Farbe hab' ich dabei auch noch bekommen.

Ich merke langsam, daß meine Gefühle für H. ins komplette Gegenteil umschwappen. Am Sonntag haben wir für 2 Stunden telefoniert. Er möchte noch eine Chance. Meine Güte! Wir haben so viel diskutiert im letzten Jahr. Und es hat zu nichts geführt. Vieles, das ich ihm schon vor Ewigkeiten gesagt hatte, sieht er jetzt erst ein. Jetzt, wo's zu spät ist. Da seh' ich auch mal, wie ernst er mich die ganze Zeit hindurch genommen hat. Ich habe ihm bereits gesagt, daß er sich von seinen Idealvorstellungen lösen muß. Stattdessen hat er mich niedergeredet. Jetzt will er es plötzlich erkannt haben. Na wahrscheinlich hat er es wirklich erkannt. Aber warum nicht gleich? Er hat immer alle Schuld von sich gewiesen. Auf meine Freunde. Auf meine Familie. Auf mich. Er paßt nicht in mein Leben. Er paßt nicht zu meinen Freunden. Er paßt nicht zu meiner Familie. Und zu mir auch nicht.

Wie kann es einem nur so dermaßen gut und schlecht gleichzeitig gehen?

Hoffentlich hast du mit unserem Fahrzeug viel Freude! Bestimmt weißt du es zu schätzen, daß die Ledersitze erst vor kurzem mühevoll mit Pflegemittel eingerieben worden sind. Und auch die Chromleisten wurden mit speziellen Mittelchen behandelt. Hoffentlich stört es dich nicht, daß dadurch alles etwas klebrig ist. Aber eine ordentliche Wäsche dürfte das wieder beseitigen. Die Scheibenwischer sind auch noch fast neu. Und überhaupt war das ein Liebhaberauto. Also gib gut acht. Ich möchte dich auch noch darauf hinweisen, daß wir noch Sommerreifen mit Alufelgen in der Garage stehen hätten. Wir haben leider vergessen sie in den Kofferraum zu packen, bevor wir nach Berlin gefahren sind.

Also weiter noch viel Spaß damit
Kratzi

Mit Leuten, die daran leiden, habe ich große Probleme. Ich verstehe sie nicht. Kann mich nicht in sie hineinversetzen. Ich kapier' einfach nicht, wie man so sein kann. Von sich selbst zu denken, daß man super beliebt ist und alles kann.

Neulich ging ich mal wieder in die Luft. Wegen einer Kleinigkeit. Wie das halt so oft vorkommt. Nachdem wir uns daraufhin gut einen Tag angeschwiegen haben, haben wir es doch irgendwann zustande gebracht, uns wie erwachsene Menschen zu unterhalten. Und dann kamen wir auch endlich mal an den Punkt, der mich so oft stört. Unbewußt stört. Denn daß das der Grund dafür ist, daß ich dann wegen irgendeiner Kleinigkeit ausraste, war mir noch nie so bewußt. Erst als H. mich fragte, was es denn ist, das ich von ihm erwarte, kam mir ganz spontan - ohne großartig darüber nachdenken zu müssen - das Wort "Anerkennung" über die Lippen. Und plötzlich war mir selbst einiges klar. Ich wusele zuhause herum. Mach' und tu'. Erledige dies und jenes. Kaufe dies und das. Überlege mir mal das eine mal das andere. Und alles was ich dafür ab und zu einmal erwarte ist ein kleines Wort der Zustimmung. Ich kann es aber dann überhaupt nicht begreifen, wenn ich das nicht bekomme. Ich fühle mich klein. Denke, daß ich nichts geleistet habe. Oder daß das, was ich geleistet habe, sowieso nicht beachtet wird. Dabei staut sich in mir dann ein solcher Frust auf, daß ich bei der nächsten Kleinigkeit (und wenn's ein Joghurt ist, der ins falsche Kühlschrankfach gestellt worden war) sofort auf 180 bin. H. begreift das dann nicht. Eigentlich verständlich.

Wir haben lange darüber geredet. Und wir haben uns danach viel besser gefühlt.
Der Punkt ist auch, daß wir beide ständig um Anerkennung kämpfen mußten. Schon als Kinder. Wir wollten schon immer alles perfekt machen um unsere Eltern zu beeindrucken. Und waren dann immer wieder enttäuscht, wenn kein Lob kam. Denn es war ja logisch, daß wir gut waren.
Wir wissen das jetzt beide. Und mit diesem Wissen können wir in Zukunft wenigstens einige unserer Konflikte verhindern.

Ich mußte gestern nach der Arbeit noch kurz in die Stadt um einen Pulli umzutauschen. Leute, ich hab' noch nie so viele Männer planlos durch die Geschäfte hetzen sehen, wie gestern. Jeder wollte seiner Liebsten noch eine Kleinigkeit mitbringen. Vom Kakaostreuer mit Herzschablone für den Capuccino bis zum Ohne-Dich-ist-alles-doof-Sheep-Puzzleball war alles dabei. Die meisten haben sich mit Blumensträußen in die S-Bahn gequetscht. Sorgsam darauf bedacht, daß die Rosen keinen Schaden nehmen.
Affig!

Wenn man sich damit abfindet, daß er nun mal einfach seinen eigenen Geschmack hat und er auch nur ein bisserl auf die Vorschläge meinerseits eingeht, dann klappt das eigentlich ganz gut mit der Einkauferei. Ergebnis: ein dreiteiliger Anzug, ein Hemd und ein Pulli für den Herrn. Eine Bluse für mich (zufällig).
Bin damit sehr zufrieden. Als wir letztes Mal (übrigens auch unser erstes Mal) zusammen beim Shoppen waren, eskalierte das etwas.

Meine Familie ist krank. Meine beste Freundin (+ Freund) ist krank. Das Büro ist wie ausgestorben. Alles liegt flach. Aber so richtig.
Nur ich bin noch fit. Ich klopf' auch ganz schnell dreimal auf Holz.

Letzte Woche war anstrengend. Wenn zwei Sturköpfe aufeinanderprallen ...
Wie sagt meine Mama: Zwei erstgeborene Zwillinge ... oh je!
Tja!

... bin ich richtig gut drauf! Die Sonne scheint, der Himmel ist strahlend blau und mein Hase kommt wieder mal heim. Außerdem hab' ich nächste Woche Urlaub. Das wird bestimmt schön!

Ein schönes Wochenende wünsche ich euch! LG

Normal hab' ich schöne - aber langweilige - Naturwellen.

... brauche ich das da:

Gestern nach Tae Bo habe ich mir von der Theke noch einen Flyer mitgenommen. Auf dem Weg nach draußen hab' ich mir den Zettel zwischen die Lippen geklemmt weil ich meine Jacke zumachen wollte. Als ich den Wisch etwas ruckartig aus dem Mund ziehe, zieht es sehr schmerzhaft. Ich bin mit meiner Oberlippe dran klebengeblieben!
Wenn man am Capri-Eis kleben bleibt, fühlt sich das auch so an.