Hochzeitsbericht Teil 2
Die Theologin begrüßte nun alle, und begann mit unserer “Kennenlerngeschichte” und erzählte so einige persönliche Sachen über uns, die sie in den vorangegangenen Treffen aus uns herausgekitzelt hatte. Sie erzählte von B.’s Antrag auf Rock im Park bei strömenden Regen und baute so eine Brücke zum Wetter. Von wegen, dass es schon fast regnen musste, weil es ja damals auch schon geregnet hatte.
Hier mal ein kleiner Auszug ihrer Rede:
... Beide habt Ihr in all den Höhen und Tiefen Eures Zusammenseins erfahren, dass Ihr mit diesem Glück immer sehr behutsam und dankbar umgehen müsst.
Liebe Leben heißt für Euch, kompromissbereit zu sein und ein Stück von sich selbst herzuschenken.
Liebe leben heißt für Euch beide, für den anderen Zeit und Geduld zu haben.
Ihr wisst, die Nahrung Eurer Liebe, ist die Zeit, die Ihr mit dem anderen verbringt.
Und diese Zeit verbringt Ihr am liebsten gemütlich zu Hause. Ihr radelt gern gemeinsam zum Biergarten, habt den gleichen Musikgeschmack, besucht gern Konzerte. Ihr ward schon zweimal auf Rock im Park und beim letzten Rock im Park
gab es dann bei strömenden Regen und in Gummistiefeln einen ganz romantischen Heiratsantrag.
Beide seid ihr sehr Harmonie liebende Menschen.
Liebe leben heißt für Euch beide auch, mit dem anderen respektvoll umzugehen und auch im Streit ruhig und fair zu bleiben.
Respekt und Rücksicht sind Euch wichtig, denn sie schützen den Zauber der die Liebe und die Liebenden umgibt.
Liebe leben heißt für Euch auch, dem anderen Freiheit zu schenken, Freiheit, die den geliebten Partner so akzeptiert, wie er ist, mit seinen Vorzügen, mit seine Ecken und Kanten und mit seinen Wünschen und Bedürfnissen.
Liebe heißt, den anderen zu haben, wenn Ihr Ihn braucht, aber Ihn nicht zu besitzen oder über Ihn zu verfügen, sondern Ihn auch eigene Schritte gehen zu lassen.
Damit Liebe diese Freiheit füreinander schenken kann, braucht sie ganz viel Vertrauen.
Liebe leben heißt letztendlich für Euch, dem anderen vertrauen zu können, darauf vertrauen zu können, dass die eigene Offenheit und Toleranz nicht verletzt und ausgenützt wird, sondern dass damit verantwortlich und würdevoll umgegangen wird.
Liebe Kratzi, lieber B., diese vertrauensvolle Liebe habt Ihr beieinander gefunden und nun schon einige Jahre gemeinsam gelebt.
Weil diese Art der Liebe zwischen Euch stark geworden ist, seid ihr heute hier.
Mit diesem Fest heute wollt Ihr Eure Dankbarkeit füreinander und für die Liebe, die Euch verbindet, heute endlich einmal auf eine ganz besondere Art und Weise feiern.
Und Ihr seid heute hier, weil Ihr eine Vision habt.
Liebe leben heißt für Euch beiden nämlich auch, gemeinsam zu träumen, gemeinsam eben in die gleiche Richtung zu blicken und diese Träume und Visionen, die man da im Blick hat auch gemeinsam zu verwirklichen.
Ein Traum, eine Vision, dieser gemeinsame Blick in eine Richtung ist die Quelle der Liebe.
Die Liebe muss sich immer wieder über das was ist hinaus begeben, um lebendig zu bleiben.
Gemeinsam träumt und hofft Ihr, dass diese Liebe, die Euch verbindet, Euch auch in Zukunft fest zusammen hält, ihr träumt von Kindern, Haus, Hund, Baum... ihr träumt davon gemeinsam glücklich durch die Jahre gehen zu können.
Wir, Eure Gäste und ich, wir sind heute hier um Euch für diesen Traum alles Gute und Unterstützung zu sagen....
Die türkischsprachigen Gäste wurden von den anderen Gästen aufgeklärt und ich hatte das Gefühl, dass sie sich eingebunden fühlten. Ganz toll wurde der Teil aufgenommen, in dem die Ringe an einem Band entlang herumgereicht wurden. Jeder hat sich so seine Zeit genommen, manche hielten sie auch fest und wollten sie erst wieder weitergeben, wenn wir ihnen einen Besuch (z.B. in Istanbul) versprachen. Die Stimmung war hervorragend.
Beim Eheversprechen merkte ich dann schon, dass Schwiegerpapa um Fassung rang. Wir steckten uns dann die Ringe an und gaben uns den Hochzeitskuss, der kräftig beklatscht wurde. Irgendwie war das Ringanstecken für mich nicht mehr so aufregend, wie das auf dem Standesamt. Es war schon schön, aber nicht mehr so bedeutungsvoll wie beim ersten Mal ... wisst ihr, was ich meine?
Die Enden des weißen Bandes, das vorher durch alle Gäste gereicht wurde, damit sie die Ringe daran entlanggleiten lassen konnten, wurden jetzt von der Theologin zusammengebunden und auch an uns weitergereicht. Jetzt hielten wir alle ein Stück dieses Bandes fest, und es sollte ein Symbol dafür sein, dass durch unsere Ehe auch die Familien und Freunde eine Verbindung eingegangen sind. Und dass nun alle zusammengehören und uns gemeinsam unterstützen muss. Ich kannte ja den Ablauf der Zeremonie, aber ich hatte es mir nicht so schön vorgestellt.
Danach hat meine TZ noch die Geschichte von der Hochzeitskerze vorgelesen, die B. und ich zuvor gemeinsam angezündet hatten. Die Kerze wurde uns “quasi” übergeben und die Theologin sprach noch ein paar Schlussworte.
Mit dem Lied “Lass mich nie mehr los” von den Sportis, war dieser Teil beendet, und die Gäste durften uns gratulieren. Obwohl wir “nur” 80 Gäste hatten, nahm die Schlange kein Ende mehr. Mir kam sie wirklich endlos vor und ich freute mich über jeden Einzelnen, der gekommen war. Und wie chic sie sich alle gemacht hatten ...
Hier mal ein kleiner Auszug ihrer Rede:
... Beide habt Ihr in all den Höhen und Tiefen Eures Zusammenseins erfahren, dass Ihr mit diesem Glück immer sehr behutsam und dankbar umgehen müsst.
Liebe Leben heißt für Euch, kompromissbereit zu sein und ein Stück von sich selbst herzuschenken.
Liebe leben heißt für Euch beide, für den anderen Zeit und Geduld zu haben.
Ihr wisst, die Nahrung Eurer Liebe, ist die Zeit, die Ihr mit dem anderen verbringt.
Und diese Zeit verbringt Ihr am liebsten gemütlich zu Hause. Ihr radelt gern gemeinsam zum Biergarten, habt den gleichen Musikgeschmack, besucht gern Konzerte. Ihr ward schon zweimal auf Rock im Park und beim letzten Rock im Park
gab es dann bei strömenden Regen und in Gummistiefeln einen ganz romantischen Heiratsantrag.
Beide seid ihr sehr Harmonie liebende Menschen.
Liebe leben heißt für Euch beide auch, mit dem anderen respektvoll umzugehen und auch im Streit ruhig und fair zu bleiben.
Respekt und Rücksicht sind Euch wichtig, denn sie schützen den Zauber der die Liebe und die Liebenden umgibt.
Liebe leben heißt für Euch auch, dem anderen Freiheit zu schenken, Freiheit, die den geliebten Partner so akzeptiert, wie er ist, mit seinen Vorzügen, mit seine Ecken und Kanten und mit seinen Wünschen und Bedürfnissen.
Liebe heißt, den anderen zu haben, wenn Ihr Ihn braucht, aber Ihn nicht zu besitzen oder über Ihn zu verfügen, sondern Ihn auch eigene Schritte gehen zu lassen.
Damit Liebe diese Freiheit füreinander schenken kann, braucht sie ganz viel Vertrauen.
Liebe leben heißt letztendlich für Euch, dem anderen vertrauen zu können, darauf vertrauen zu können, dass die eigene Offenheit und Toleranz nicht verletzt und ausgenützt wird, sondern dass damit verantwortlich und würdevoll umgegangen wird.
Liebe Kratzi, lieber B., diese vertrauensvolle Liebe habt Ihr beieinander gefunden und nun schon einige Jahre gemeinsam gelebt.
Weil diese Art der Liebe zwischen Euch stark geworden ist, seid ihr heute hier.
Mit diesem Fest heute wollt Ihr Eure Dankbarkeit füreinander und für die Liebe, die Euch verbindet, heute endlich einmal auf eine ganz besondere Art und Weise feiern.
Und Ihr seid heute hier, weil Ihr eine Vision habt.
Liebe leben heißt für Euch beiden nämlich auch, gemeinsam zu träumen, gemeinsam eben in die gleiche Richtung zu blicken und diese Träume und Visionen, die man da im Blick hat auch gemeinsam zu verwirklichen.
Ein Traum, eine Vision, dieser gemeinsame Blick in eine Richtung ist die Quelle der Liebe.
Die Liebe muss sich immer wieder über das was ist hinaus begeben, um lebendig zu bleiben.
Gemeinsam träumt und hofft Ihr, dass diese Liebe, die Euch verbindet, Euch auch in Zukunft fest zusammen hält, ihr träumt von Kindern, Haus, Hund, Baum... ihr träumt davon gemeinsam glücklich durch die Jahre gehen zu können.
Wir, Eure Gäste und ich, wir sind heute hier um Euch für diesen Traum alles Gute und Unterstützung zu sagen....
Die türkischsprachigen Gäste wurden von den anderen Gästen aufgeklärt und ich hatte das Gefühl, dass sie sich eingebunden fühlten. Ganz toll wurde der Teil aufgenommen, in dem die Ringe an einem Band entlang herumgereicht wurden. Jeder hat sich so seine Zeit genommen, manche hielten sie auch fest und wollten sie erst wieder weitergeben, wenn wir ihnen einen Besuch (z.B. in Istanbul) versprachen. Die Stimmung war hervorragend.
Beim Eheversprechen merkte ich dann schon, dass Schwiegerpapa um Fassung rang. Wir steckten uns dann die Ringe an und gaben uns den Hochzeitskuss, der kräftig beklatscht wurde. Irgendwie war das Ringanstecken für mich nicht mehr so aufregend, wie das auf dem Standesamt. Es war schon schön, aber nicht mehr so bedeutungsvoll wie beim ersten Mal ... wisst ihr, was ich meine?
Die Enden des weißen Bandes, das vorher durch alle Gäste gereicht wurde, damit sie die Ringe daran entlanggleiten lassen konnten, wurden jetzt von der Theologin zusammengebunden und auch an uns weitergereicht. Jetzt hielten wir alle ein Stück dieses Bandes fest, und es sollte ein Symbol dafür sein, dass durch unsere Ehe auch die Familien und Freunde eine Verbindung eingegangen sind. Und dass nun alle zusammengehören und uns gemeinsam unterstützen muss. Ich kannte ja den Ablauf der Zeremonie, aber ich hatte es mir nicht so schön vorgestellt.
Danach hat meine TZ noch die Geschichte von der Hochzeitskerze vorgelesen, die B. und ich zuvor gemeinsam angezündet hatten. Die Kerze wurde uns “quasi” übergeben und die Theologin sprach noch ein paar Schlussworte.
Mit dem Lied “Lass mich nie mehr los” von den Sportis, war dieser Teil beendet, und die Gäste durften uns gratulieren. Obwohl wir “nur” 80 Gäste hatten, nahm die Schlange kein Ende mehr. Mir kam sie wirklich endlos vor und ich freute mich über jeden Einzelnen, der gekommen war. Und wie chic sie sich alle gemacht hatten ...
Kratzbürste - Donnerstag, 5. August 2010, 09:07
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