Hochzeitsbericht Teil 1
Ich beginne am besten gleich einmal ganz von vorne:
Am Freitag brachte B. mich zu meiner TZ. Im Gepäck: mein Kleid. Natürlich gut verpackt, damit er auch ja nichts sieht. *g* Er ist dann wieder nach Hause gefahren und hat dort mit seinen Kumpels einen ruhigen Abend verbracht, während ich den Abend mit zwei Freundinnen sehr genossen habe. Wir haben uns ein paar typische Hochzeits-Komödien reingezogen und meine TZ hat für Sekt und Häppchen gesorgt. Es war einfach nur ein schöner ruhiger Abend. Ab und an wurde die Stimmung allerdings schon dadurch getrübt, dass es Bindfäden regnete und nicht den Anschein machte, bald wieder aufzuhören. Aber am Wetter kann man leider nichts ändern.
So gegen 1:00 Uhr haben wir uns dann schlafen gelegt. Aber ich konnte einfach nicht schlafen. Verständlich eigentlich. Aber zu den vielen vielen Gedanken, die in meinem Kopf herumschwirrten, kam noch das Getrommle des Regens auf das Dachfenster über meinen Kopf. Das war die reinste Marter.
Als wir ein paar Stunden später aufstanden, regnete es immer noch genauso, wie am Abend zuvor. Es hatte sich so richtig eingeregnet. Ich hatte mich bis dahin immer noch an das Wort “Schauer” in den Wetterberichten geklammert. Aber Dauerregen ...
Ich frühstückte noch schön gemütlich mit meiner TZ und deren Freund. Zu der Zeit war ich schon ziemlich angespannt. Aber ich war irgendwie wahnsinnig froh, dass ich mich um rein gar nichts mehr kümmern musste. Ich hatte am Abend zuvor meinen Teil der Verantwortung quasi an B. abgegeben. Er wollte am Samstag schon früher in der Location sein und sich um alles kümmern. Letzte Entscheidungen sollten von ihm getroffen werden. Er hat in solchen Dingen mein gesamtes Vertrauen. Außerdem wusste er am besten, wie wir uns alles vorstellten.
Nach dem Frühstück sind wir dann zu unserer Freundin Betty gefahren, die uns am Abend zuvor wieder verlassen hatte, weil sie ein kleines Mädchen hat. Sie hat angeboten, dass ich mich bei ihr frisieren und schminken lassen kann. Sie hat nämlich viel Platz und konnte so außerdem die kleine Maus im Blick behalten. Also trafen wir uns dort um 10:30 Uhr. Unsere Friseurin wartete da auch schon auf uns.
Der Regen hielt an, und drückte die Stimmung etwas. Aber Make-Up und Frisur klappten tadellos. Alles ist so geworden, wie ich es mir vorgestellt hatte. Nur, dass wir mehr Haare als geplant nach hinten steckten, weil die Frisur bei dem Regen sonst doch ziemlich gelitten hätte.
Bettys Mann sorgte dann noch dafür, dass wir etwas zum Mittagessen bekamen. Das war auch wirklich gut so. Denn sonst wäre ich bis zum Abendessen wahrscheinlich umgekippt. Mein Kreislauf war wegen der Aufregung und des Schlafmangels eh nicht gerade auf Hochtouren.
Gestärkt schlüpfte ich in meine Unterwäsche und meine TZ half mir dann ins Kleid. Das war ein tolles Gefühl. Jetzt trug ich zum ersten Mal alles zusammen. Und es passte alles perfekt. Ich fühlte mich einfach pudelwohl und ich merkte selbst, wie ich plötzlich strahlen musste.
Um 14:00 Uhr waren wir komplett fertig und warteten eigentlich nur noch auf den Freund meiner TZ, der mich mit seinem Tuareg fahren sollte. Aber wie so typisch für ihn, war er mal wieder etwas knapp dran. Ich nahm’s allerdings gelassen. Eine Braut darf schließlich zu spät kommen. ;-)
Um 14:30 Uhr tauchte er dann doch mal auf. Da wurde mir dann auch klar, warum er etwas verspätet dran war. Er hat tatsächlich noch Blumen auf’s Auto machen lassen. (Das wollten wir ja eigentlich nicht, weil wir ja keinen Auto-Korso haben sollten. Aber er wollte eine Braut schon standesgemäß transportieren können.) Ich fand’s total süß!
Während der Fahrt telefonierte ich noch kurz mit unserer Freundin P. Ob denn alles klappt. Das tat es. Sie hatte nur keine Ahnung wo der Brautstrauss war. Also habe ich schnell bei B. angerufen. Der hatte gleich zwei (Brautstrauss und Wurfstrauss) und wusste nicht, welcher denn nun meiner war. “Na, der Schönere natürlich!!!”
Um genau 14:58 Uhr kamen wir am Langwieder See an. Mein Vater wartete schon mit meiner kleinen Schwester auf mich. Sichtlich nervös reichte er mir meinen wunderhübschen Brautstrauss und machte mir mit leicht glasigen Augen ein total liebes Kompliment. Meine Schwester strahlte mit ihrem Blumenkränzchen und hatte bereits das Silbertablett mit den Ringen in den Händen.
Bis zu diesem Moment war alles so dahingeplätschert.
Wir wurden noch etwas zurückgehalten, weil noch nicht alle Gäste ihren Platz eingenommen hatten. Aber wenige Minuten später bekamen wir das Start-Signal. Ich entsorgte noch schnell den Kaugummi, den ich im Mund hatte *g* und schritt mit meinem Vater an meiner Seite hinter meiner Schwester her, durch die Gäste hindurch auf B. zu!
Ab dem Moment raste alles nur noch so an mir vorbei.
Ich habe gar nicht alles aufnehmen können. Die Gesichter verschwammen in meinem Kopf und ich war einfach nur glücklich und hatte einen dicken Kloß im Hals. Es passierte alles so schnell. Mein Papa drückte mich nochmal kurz, und ich ging die letzten Schritte alleine auf B. zu. Er musste ganz schön blinzeln. :-) Er stand da vor dem Blumenbogen und sah einfach nur glücklich aus.
Ich weiß noch, wie ich mich selbst darüber wunderte, wie gefasst ich war. Unsere Theologin begrüßte uns herzlich und bat uns Platz zu nehmen. Und als ich so dasaß konnte ich nur noch strahlen und blickte in die vielen Gesichter, die ich stellenweise schon sehr lange Zeit nicht mehr gesehen hatte.
B. hatte mich die ganze Zeit nicht aus den Augen gelassen und flüsterte mir leise ins Ohr, wie bezaubernd er mich findet. Ich war in dem Moment einfach nur überglücklich! Neben mir saß mein mein Mann in einem sehr sehr edlen schwarzen Anzug (hach, das macht halt einfach was her), alles nahm seinen Lauf und die Gäste strahlten uns an, dass es die reinste Freude war in die einzelnen Gesichter zu blicken.
Ich muss sagen, es war wirklich eine gute Entscheidung, nicht mit dem Rücken zu den Gästen zu sitzen. Es hat uns überhaupt nicht nervös gemacht. Und wir haben alles viel besser mitbekommen, was während der Zeremonie alles so passierte. Denn die Gäste wurden wirklich gut mit eingebunden.
Die Zeremonie wird uns wahrscheinlich allen nachhaltig im Gedächtnis bleiben. Leider konnte sie ja nicht draußen stattfinden. Aber sie haben es auf der Tanzfläche echt nett hergerichtet.
Am Freitag brachte B. mich zu meiner TZ. Im Gepäck: mein Kleid. Natürlich gut verpackt, damit er auch ja nichts sieht. *g* Er ist dann wieder nach Hause gefahren und hat dort mit seinen Kumpels einen ruhigen Abend verbracht, während ich den Abend mit zwei Freundinnen sehr genossen habe. Wir haben uns ein paar typische Hochzeits-Komödien reingezogen und meine TZ hat für Sekt und Häppchen gesorgt. Es war einfach nur ein schöner ruhiger Abend. Ab und an wurde die Stimmung allerdings schon dadurch getrübt, dass es Bindfäden regnete und nicht den Anschein machte, bald wieder aufzuhören. Aber am Wetter kann man leider nichts ändern.
So gegen 1:00 Uhr haben wir uns dann schlafen gelegt. Aber ich konnte einfach nicht schlafen. Verständlich eigentlich. Aber zu den vielen vielen Gedanken, die in meinem Kopf herumschwirrten, kam noch das Getrommle des Regens auf das Dachfenster über meinen Kopf. Das war die reinste Marter.
Als wir ein paar Stunden später aufstanden, regnete es immer noch genauso, wie am Abend zuvor. Es hatte sich so richtig eingeregnet. Ich hatte mich bis dahin immer noch an das Wort “Schauer” in den Wetterberichten geklammert. Aber Dauerregen ...
Ich frühstückte noch schön gemütlich mit meiner TZ und deren Freund. Zu der Zeit war ich schon ziemlich angespannt. Aber ich war irgendwie wahnsinnig froh, dass ich mich um rein gar nichts mehr kümmern musste. Ich hatte am Abend zuvor meinen Teil der Verantwortung quasi an B. abgegeben. Er wollte am Samstag schon früher in der Location sein und sich um alles kümmern. Letzte Entscheidungen sollten von ihm getroffen werden. Er hat in solchen Dingen mein gesamtes Vertrauen. Außerdem wusste er am besten, wie wir uns alles vorstellten.
Nach dem Frühstück sind wir dann zu unserer Freundin Betty gefahren, die uns am Abend zuvor wieder verlassen hatte, weil sie ein kleines Mädchen hat. Sie hat angeboten, dass ich mich bei ihr frisieren und schminken lassen kann. Sie hat nämlich viel Platz und konnte so außerdem die kleine Maus im Blick behalten. Also trafen wir uns dort um 10:30 Uhr. Unsere Friseurin wartete da auch schon auf uns.
Der Regen hielt an, und drückte die Stimmung etwas. Aber Make-Up und Frisur klappten tadellos. Alles ist so geworden, wie ich es mir vorgestellt hatte. Nur, dass wir mehr Haare als geplant nach hinten steckten, weil die Frisur bei dem Regen sonst doch ziemlich gelitten hätte.
Bettys Mann sorgte dann noch dafür, dass wir etwas zum Mittagessen bekamen. Das war auch wirklich gut so. Denn sonst wäre ich bis zum Abendessen wahrscheinlich umgekippt. Mein Kreislauf war wegen der Aufregung und des Schlafmangels eh nicht gerade auf Hochtouren.
Gestärkt schlüpfte ich in meine Unterwäsche und meine TZ half mir dann ins Kleid. Das war ein tolles Gefühl. Jetzt trug ich zum ersten Mal alles zusammen. Und es passte alles perfekt. Ich fühlte mich einfach pudelwohl und ich merkte selbst, wie ich plötzlich strahlen musste.
Um 14:00 Uhr waren wir komplett fertig und warteten eigentlich nur noch auf den Freund meiner TZ, der mich mit seinem Tuareg fahren sollte. Aber wie so typisch für ihn, war er mal wieder etwas knapp dran. Ich nahm’s allerdings gelassen. Eine Braut darf schließlich zu spät kommen. ;-)
Um 14:30 Uhr tauchte er dann doch mal auf. Da wurde mir dann auch klar, warum er etwas verspätet dran war. Er hat tatsächlich noch Blumen auf’s Auto machen lassen. (Das wollten wir ja eigentlich nicht, weil wir ja keinen Auto-Korso haben sollten. Aber er wollte eine Braut schon standesgemäß transportieren können.) Ich fand’s total süß!
Während der Fahrt telefonierte ich noch kurz mit unserer Freundin P. Ob denn alles klappt. Das tat es. Sie hatte nur keine Ahnung wo der Brautstrauss war. Also habe ich schnell bei B. angerufen. Der hatte gleich zwei (Brautstrauss und Wurfstrauss) und wusste nicht, welcher denn nun meiner war. “Na, der Schönere natürlich!!!”
Um genau 14:58 Uhr kamen wir am Langwieder See an. Mein Vater wartete schon mit meiner kleinen Schwester auf mich. Sichtlich nervös reichte er mir meinen wunderhübschen Brautstrauss und machte mir mit leicht glasigen Augen ein total liebes Kompliment. Meine Schwester strahlte mit ihrem Blumenkränzchen und hatte bereits das Silbertablett mit den Ringen in den Händen.
Bis zu diesem Moment war alles so dahingeplätschert.
Wir wurden noch etwas zurückgehalten, weil noch nicht alle Gäste ihren Platz eingenommen hatten. Aber wenige Minuten später bekamen wir das Start-Signal. Ich entsorgte noch schnell den Kaugummi, den ich im Mund hatte *g* und schritt mit meinem Vater an meiner Seite hinter meiner Schwester her, durch die Gäste hindurch auf B. zu!
Ab dem Moment raste alles nur noch so an mir vorbei.
Ich habe gar nicht alles aufnehmen können. Die Gesichter verschwammen in meinem Kopf und ich war einfach nur glücklich und hatte einen dicken Kloß im Hals. Es passierte alles so schnell. Mein Papa drückte mich nochmal kurz, und ich ging die letzten Schritte alleine auf B. zu. Er musste ganz schön blinzeln. :-) Er stand da vor dem Blumenbogen und sah einfach nur glücklich aus.
Ich weiß noch, wie ich mich selbst darüber wunderte, wie gefasst ich war. Unsere Theologin begrüßte uns herzlich und bat uns Platz zu nehmen. Und als ich so dasaß konnte ich nur noch strahlen und blickte in die vielen Gesichter, die ich stellenweise schon sehr lange Zeit nicht mehr gesehen hatte.
B. hatte mich die ganze Zeit nicht aus den Augen gelassen und flüsterte mir leise ins Ohr, wie bezaubernd er mich findet. Ich war in dem Moment einfach nur überglücklich! Neben mir saß mein mein Mann in einem sehr sehr edlen schwarzen Anzug (hach, das macht halt einfach was her), alles nahm seinen Lauf und die Gäste strahlten uns an, dass es die reinste Freude war in die einzelnen Gesichter zu blicken.
Ich muss sagen, es war wirklich eine gute Entscheidung, nicht mit dem Rücken zu den Gästen zu sitzen. Es hat uns überhaupt nicht nervös gemacht. Und wir haben alles viel besser mitbekommen, was während der Zeremonie alles so passierte. Denn die Gäste wurden wirklich gut mit eingebunden.
Die Zeremonie wird uns wahrscheinlich allen nachhaltig im Gedächtnis bleiben. Leider konnte sie ja nicht draußen stattfinden. Aber sie haben es auf der Tanzfläche echt nett hergerichtet.
Kratzbürste - Mittwoch, 4. August 2010, 17:57
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Ach schade,