Hm, wir sind es gewohnt jeden Tag zu telefonieren, wenn wir uns schon nicht sehen. Und wenn wir beide in der Arbeit sind, schreiben wir uns ab und an auch Nachrichten per MSN. Das hat halt die letzten Tage nicht immer hingehauen. Ist ja logisch. Aber dir geht was ab, wenn du mal einen Tag lang so gar nichts vom anderen hörst. Das ist ein seltsames Gefühl.
Ich denke, das ist normal. Vorallem, wenn man noch nicht mal ein Jahr zusammen ist. Da schwebt man noch. ;-)

Aber ich kenne das von meinen beiden vorherigen Beziehungen nicht so. Gut, R. ging nach England, als wir schon 4 Jahre zusammen waren und auch schon eine gemeinsame Wohnung hatten. Das steckt man das anders weg. Und mit H. war die Zeit, in der er nicht in Norwegen war, immer so anstrengend, daß ich schon beinahe froh war, wenn er weg war.

Wieso klingt das ungesund?

Ich finde das auch nicht ungesund, wieso sollte es das sein ?

Ist doch schön !!
Solange es nix mit Kontrolle zutun hat, nachdem es sich ja nun wirklich nicht anhört, sondern jeseR aus freien Stücken schreibt/smst/telefoniert, einfach weil er/sie Sehnsucht hat ?

Wir smsen und mailen auch öfter mal tagsüber. Nicht ständig und nicht jeden Tag. Aber es ist jedesmal schön. Und manches kann man dann irgendwie einfacher sagen=schreiben.

ich finde das eben nicht normal. der andere muss auch sein eigenes leben haben. mag ja sein, dass das ganz "schön" ist, ich habe damit schlechte erfahrungen gemacht. das hört sich vielleicht komisch an, aber man darf sich nicht zu nah, immer präsent sein. das erzeugt meiner meinung nach eine abhängigkeit. pech für den, der auf sowas anfällig ist.
abhängigkeit macht unfrei.

Also ich weiß ja nicht. Es ist ja nicht so, daß wir dem anderen keinen Freiraum lassen. Wir machen beide unseren Sport (hab' mich jetzt endlich für ein Fitness-Studio entschieden) und treffen uns mit unseren Freunden (... also getrennt). Aber vorm Zubettgehen telefonieren wir halt nochmal um uns zu erkundigen, wie denn für den anderen der Tag war und wie es ihm geht. Manchmal wird noch ziemlich lange über irgendein Ereignis diskutiert, das einen von uns beiden beschäftigt. Wir lassen uns gegenseitig am Leben des anderen teilhaben. Das ist eine kleine Routine, die sich eingespielt hat. Und wenn man aus der rausgerissen wird, macht man sich halt Gedanken. Man vermisst den anderen, die Gespräche. Ich würde nicht behaupten, daß ich mich dadurch in eine Abhängigkeit begebe. Meine Selbständigkeit ist mir sehr wichtig. Und B. sieht das auch so.

Das find' ich schön!

Tja, den Kühlschrank habe ich ihm nicht aufgefüllt. Aber meine Töpfe und Tupperware habe ich schon auf seine Schränke verteilt. *g*