Das ist im Grunde noch viel Schlimmer als der Tod. Dieses würdelose Ausschlachten, die Abwicklung des Hausstandes.
Sicher, nüchtern betrachtet braucht der Tote es ja nicht mehr.
Wenn ich an den Tot meiner Oma denke, wie sie alle aus ihren Löchern gestürmt kamen um sich die besten Stücke, oder das was sie dafür hielten an sich zu reissen. Nicht um es unbedingt zu gebrauchen, nur um es zu Besitzen und irgendwo im Eichenwohnzimmerschrank verstauben zu lassen.....bis sie dann mal selber dran sind.

an den Tod meines letzten großvaters erinnere, dann sehe ich da überhaupt keine Streiterein... Das liegt aber auch daren, daß er sich jahrelang auf diesen moment vorbereitet hat. Er hat sorgfältig ausgewählt wem er welches wertvolle stück überlässt. Zum Schluß war zum Erben nichts mehr übrig.

... doch immer und überall gleich.
Zum Kotzen!!! (Tschuldigung)

Es sollte ein Gesetz geben, dass man seine Erbangelegenheiten vor dem eigenen Tod regeln MUSS.
Ansonsten fällt das Eigentum an den Staat. Dann wäre für jede einzelne Gabel geregelt, wer sie bekommt.
Nur, wer denkt gern an den eigenen Tod?

(Vielleicht sollte ich mal anfangen, wem vermache ich denn meinen "wertvollsten" Schatz, den i-pod?)