hm.

... hört sich jetzt an, als wenn du richtig genervt bist.
Ich bekomme zu Hause immer das Gegenteil vorgeworfen: Warum ich nie mal über etwas reden würde!!!
Wahrscheinlich liegt der "Optimalmann" irgendwo dazwischen.
Wie muss man sich das vorstellen? Ihr habt euch alle paar Wochen mal gerade für ein Wochenende gesehen und in der Zeit habt ihr dann die Beziehung durchgesprochen?
Da muss ich mich meinem Vorkommentator anschließen: "Hmmmmm....?"
Das kann ja mal vorkommen, aber wenn es am Anfang einer Beziehung schon so läuft, dann ist es vielleicht wirklich besser so.
Und wie läuft das dann in der Firma?
Seid ihr nicht in einer Abteilung, wenn auch räumlich weit getrennt? Na, hoffentlich geht das gut und er hält sich mit Kommentaren über dich zurück.
Sonst bewahrheitet sich mal wieder der alte Spruch: "Don´t f... the company."

Hallo Kratzbuerste,

leider kann man bei solchen Beiträgen nicht auch H.´s Meinung hören, man muß Dir jetzt eben glauben.
Ich habe das Gefühl, das H. nicht nur Dich lieben soll, sondern auch Deine Familie und deine Freunde.
Aber ist das tatsächlich so wichtig?
Als ich vor 8 Jahren meine Partnerin kennengelernt habe, lernte ich zuerst sie kennen und lieben. Ihre Familie und Freunde interessierten mich nicht. Sie hielt es genau so.
Ich lernte dann mal eine Freundin von ihr kennen, sie mal Bekannte von mir, nach einem halben Jahr lernte ich ihre Eltern kennen, sie dann nach einem weiterem halbem Jahr meine.
Wie du siehst zog sich das über einen langen Zeitraum hin, alles vorsichtig, einfühlsam und mit Bedacht.
Ich habe damals und auch heute nur sehr wenig mit ihr und ihren Freunden zusammen unternommen, und sie Gegenzug auch nur wenig mit meinen Bekannten.
Es gibt keine Verpflichtungen, wenn einer von uns Freunde/Bekannte des anderen nicht kennenlernen will, wird das so akzeptiert.

Wenn Du, Kratzbuerste, von "deinen Leuten" redest kommen in mir Erinnerungen an andere Bekannschaften hoch.
Ich lerne eine Frau kennen, muß aber auch "ihre Clique" akzeptieren. Nur sie alleine geht nicht.
Und in dieser Clique kam ich mir dann vor, wie bei einem Vorstellungsgespräch, bei dem ich letztendlich durchfiel.
Weil ich mit ein paar von denen nicht klarkam, trennte sich die "Angebetete" wieder von mir "weil ich ja nicht mit ihren Freunden klar komme und denen die Schuld gebe"

H. sollte sich daher besser eine Frau wie die meine suchen, ohne Zwänge und der Verplichtung auch die Clique zu heiraten.

Grüße aus dem Müncher Westen

... muss ich dem "Gast" auch Recht geben.
Können denn die Freunde Grund genug dafür sein, eine Beziehung dranzugeben? Wohl kaum. Freunde kommen und gehen mit der Zeit. Da ändert sich so schnell was.
Familie? Könnte schon eher ein Grund sein. Aber das ist auch eine zweiseitige Angelegenheit. Die Familie muss sich auch an das neue "Mitglied" gewöhnen, was auch oft nicht unbedingt einfach und schnell geht. Stichwort "Schnell". Wie lange kennt ihr euch? Und dann direkt der Auslandseinsatz. Deine Familie und H. konnten sich doch noch gar nicht richtig beschnuppern.
Wenn das Problem zwischen dir und H. besteht, dann nimm es auch so. Schieb es nicht auf Familie und Freunde, das ist es nicht wert und damit hilfst du dir letztendlich selber auch nicht.
"Weil ich dich so lieb habe." Den Spruch würde meine Frau wohl auch mal gerne von mir hören. Wahrscheinlich würde sie jetzt nach all der Zeit ohnmächtig umfallen, wenn ich den freiwillig so bringen würde. Aber der eine ist so ein Typ "Föttchesfööhler" und der andere ist es nicht. Wenn H. so gerne diskutiert, hätte ich ihn allerdings eher in diese Ecke sortiert. Ich bin es jedenfalls nicht.

He, mal ganz was Anderes: Was machen denn die Schröten? Lange nichts mehr davon gehört. Oder ist das hier ein Beziehungsproblemblog geworden? Meine sind jetzt wieder ganztätgig draussen. Mit der Wärmelampe kommen sie auch gut über die noch kalten Nächte. Am Wochenende werden sie gewogen. Bin mal gespannt.

Ihr habt recht, was das mit der Familie und den Freunden betrifft. Aber es stellt schon einen großen Punkt dar. Mir sind meine paar Freunde sehr wichtig. Und ich merke, wie der Kontakt immer weiter auseinander geht. Das finde ich sehr schade. Und er hat sich wirklich wie der Elefant im Porzellanladen angestellt. Und war in unseren Gesprächen sehr boshaft und beleidigend gegenüber mir, meinen Freunden und meiner Familie. Das muß wirklich nicht sein.
Ich hatte meine Prioritäten gesetzt. Und da mußten sich Familie und Freunde hinten anstellen. So ist es nicht. Aber er hat ihnen auch in der kurzen Zeit, die er da war keinerlei Gelegenheit gelassen ihn kennenzulernen. Und das wollten sie wirklich.
Es ging in unseren Streits auch sehr oft um Anerkennung (was ich hier auch schon einmal erwähnt hatte). Oder auch andere Unstimmigkeiten.
Es sind viele Dinge zusammengekommen. Unterschiedlichste Interessen und Ansichten zum Beispiel. Viele viele Missverständnisse. Unverständnis für das Verhalten des anderen. Die vielen Streitereien, die jedes Mal sehr kraftraubend waren. Ich kann's nicht mehr. Liebe empfinde ich nicht mehr. Und damit fehlt jede Basis.

... hast du alles gesagt.

Thema erledigt.

Sieh zu, dass du dieses Wochenende gut daraus kommst.
Blöd, dass H. bei dir wohnt und nicht umgekehrt. Ist schon ungewöhnlich, mit dem Koffer aus der eigenen Wohnung zu gehen.