Mein Freund und seine "Schwiegereltern"
Das zieht sich jetzt schon ewig. Und ich hab' mich lange damit rumgequält. Aber inzwischen habe ich mich damit abgefunden. Es ist halt so.
Meine Eltern und H. kommen irgendwie nicht sonderlich gut miteinander klar. Es ist nicht so, daß sie sich nicht mögen aber sie schwimmen halt nicht auf einer Welle. Ich hatte da wirklich lange Probleme damit. Anfangs hatte ich das Gefühl, daß sie ihn nicht akzeptieren. Sie mochten ja meinen Ex-Freund sehr gerne. Und über unsere Trennung waren sie auch sehr enttäuscht. Mir liegt viel dran, daß mein Freund mit meiner Familie gut auskommt und ich hatte immer das Gefühl, daß ich vermitteln muß. Aber das hat nichts gebracht. Ich bin da auch nicht sonderlich geschickt in solchen Dingen.
H. hat mir - schon vor längerer Zeit - gesagt, daß er sich bei meinen Eltern nicht wohl fühlt. Sie kommen nicht auf ihn zu und beziehen ihn nicht mit ein. Ich war erst einmal maßlos enttäuscht und stinksauer, weil ich mich irgendwie angegriffen gefühlt habe. Aber ich habe dann nochmal mit beiden Parteien in Ruhe geredet.
H. ist sehr ruhig und zurückhaltend. Von oberflächlichen Gesprächen hält er nicht viel. Bei Leuten, die er schon besser kennt und mag kann er sehr gesellig sein.
Von meinen Eltern würde er sich wünschen, daß sie auf ihn zugehen und ihn mehr mit einbeziehen würden.
Meine Eltern sind ebenfalls ziemlich ruhig. Meine Mama ist schon gesprächig, wenn man mal auf's richtige Thema kommt. Aber mein Papa ist auch so wie H. (Womit die Behauptung, daß Frauen sich oft Männer suchen, die ihren eigenen Vätern ähneln, wieder einmal bestätigt wäre.). Small-Talk kann er nicht leiden.
Sie mögen H.. Aber sie wissen nicht, was sie mit ihm reden sollen. Wenn sie ihn etwas fragen, gibt er nur sehr knappe Antworten, weil er denkt, daß sie ihn das nur fragen, damit was gesagt ist. ... Ich versteh's nicht!!! Es ist zum Haare ausraufen! Wie sollen diese Menschen jemals ein gemeinsames Gesprächsthema finden. Ich versuche ja schon ihnen ein paar Bälle zuzuwerfen. Aber wenn man die nicht fängt ...
Seit ich mit allen Beteiligten (getrennt) geredet habe, scheint es etwas besser zu klappen. Jedenfalls bilde ich mir das ein. Sie wissen jetzt vom jeweils anderen, welche Probleme er hat. Andererseits bin ich auch zu der Erkenntnis gekommen, daß manche Menschen halt einfach nicht die gleiche Sprache sprechen. Hauptsache ich komme mit H. gut aus. Und wenn's mit meinen Eltern nicht klappt ...
Vielleicht wird's auch besser, wenn er öfter daheim ist und sie sich öfter sehen. Dieser Auslandsaufenthalt macht's nämlich auch nicht gerade einfacher.
Meine Eltern und H. kommen irgendwie nicht sonderlich gut miteinander klar. Es ist nicht so, daß sie sich nicht mögen aber sie schwimmen halt nicht auf einer Welle. Ich hatte da wirklich lange Probleme damit. Anfangs hatte ich das Gefühl, daß sie ihn nicht akzeptieren. Sie mochten ja meinen Ex-Freund sehr gerne. Und über unsere Trennung waren sie auch sehr enttäuscht. Mir liegt viel dran, daß mein Freund mit meiner Familie gut auskommt und ich hatte immer das Gefühl, daß ich vermitteln muß. Aber das hat nichts gebracht. Ich bin da auch nicht sonderlich geschickt in solchen Dingen.
H. hat mir - schon vor längerer Zeit - gesagt, daß er sich bei meinen Eltern nicht wohl fühlt. Sie kommen nicht auf ihn zu und beziehen ihn nicht mit ein. Ich war erst einmal maßlos enttäuscht und stinksauer, weil ich mich irgendwie angegriffen gefühlt habe. Aber ich habe dann nochmal mit beiden Parteien in Ruhe geredet.
H. ist sehr ruhig und zurückhaltend. Von oberflächlichen Gesprächen hält er nicht viel. Bei Leuten, die er schon besser kennt und mag kann er sehr gesellig sein.
Von meinen Eltern würde er sich wünschen, daß sie auf ihn zugehen und ihn mehr mit einbeziehen würden.
Meine Eltern sind ebenfalls ziemlich ruhig. Meine Mama ist schon gesprächig, wenn man mal auf's richtige Thema kommt. Aber mein Papa ist auch so wie H. (Womit die Behauptung, daß Frauen sich oft Männer suchen, die ihren eigenen Vätern ähneln, wieder einmal bestätigt wäre.). Small-Talk kann er nicht leiden.
Sie mögen H.. Aber sie wissen nicht, was sie mit ihm reden sollen. Wenn sie ihn etwas fragen, gibt er nur sehr knappe Antworten, weil er denkt, daß sie ihn das nur fragen, damit was gesagt ist. ... Ich versteh's nicht!!! Es ist zum Haare ausraufen! Wie sollen diese Menschen jemals ein gemeinsames Gesprächsthema finden. Ich versuche ja schon ihnen ein paar Bälle zuzuwerfen. Aber wenn man die nicht fängt ...
Seit ich mit allen Beteiligten (getrennt) geredet habe, scheint es etwas besser zu klappen. Jedenfalls bilde ich mir das ein. Sie wissen jetzt vom jeweils anderen, welche Probleme er hat. Andererseits bin ich auch zu der Erkenntnis gekommen, daß manche Menschen halt einfach nicht die gleiche Sprache sprechen. Hauptsache ich komme mit H. gut aus. Und wenn's mit meinen Eltern nicht klappt ...
Vielleicht wird's auch besser, wenn er öfter daheim ist und sie sich öfter sehen. Dieser Auslandsaufenthalt macht's nämlich auch nicht gerade einfacher.
Kratzbürste - Donnerstag, 11. Januar 2007, 10:47
6 Kommentare - Kommentar verfassen - 377 mal geklickt - 0 Trackbacks
mir scheint es aber nicht so, als würden sie sich nicht mögen, der freund und die schwiegereltern. vielleicht sind sie ja aus dem selben holz geschnitzt (abt kein smalltalk) hihi. ich denke mit der zeit wird alles lockerer und vielleicht auch ungezwungener werden. hauptsache du bist glücklich. du hast halt jetzt 2 "familien". :) alles gute weiterhin.
lg, dusi