Politik in Modeblättchen
In der GLAMOUR schreibt Petra Mikutta über Angela Merkel:
...
Kinderlose Menschen sollen höhere Rentenbeiträge leisten, hat sie gerade vorgeschlagen. Auch die, die keine Kinder kriegen können?, frage ich. Und was, wenn das Kind vor der Geburt stirbt, oder mit neun oder 21, jedenfalls bevor es in die Sozialkasse einzahlen kann? Müssen die Eltern die ersparten Rentenbeiträge dann zurückzahlen? Ich nehme an, dass Merkel die Antworten längst in einem himmelblauen Ordner mit der Aufschrift 'Ausnahmeregelungen' abgeheftet hat. Sie ist organisiert und denkt, bevor sie spricht. Und ich hätte geschworen, dass sie auch rechnen kann. Aber: Ihr Vorschlag führt zu mehr Geburten. Das braucht unser Planet etwas so dringend wie der DAX einen Abwärtstrend. Global gesehen wäre eine Geburtenrate von 2,1 Kindern pro Frau ideal; die Bevölkerung bliebe konstant. Sie beträgt jedoch 2,6. Das halbe Kind zu viel führt dazu, dass unsere Nachfahren den Mars kolonialisieren oder im Raumschiff durch das All rasen werden. Die Erde wächst nicht mit der Bevölkerung mit. Das kann sich jeder Knallkopf denken. Warum will Merkel das? Sie ist kein Knallkopf. Ich glaube auch nicht, dass sie Deutschland für einen eigenen Planeten hält, dessen Problem die kleine Geburtenrate von 1,2 Kindern ist. Es gibt nur eine Erklärung: Sie liebt das Abenteuer. Den Weltraum, unendliche Weiten, Kerle mit spitzen Ohren und Glitzeranzügen. Dafür setzt sie sich ein. Cool. Mein potenzielles Alter Ego ist mir wieder mal um Lichtjahre voraus.
Ich glaube, sie zieht das von der falschen Seite auf. Man muß doch auch sehen, daß kinderlose Ehepaare mehr Geld verdienen können, da beide Partner arbeiten können. Wobei es bei Eltern in der Regel doch so ist, daß nur ein Elternteil voll arbeiten kann. Es hört sich beinahe so an, als wenn es eine Bestrafung für Menschen sein soll, die keine Kinder bekommen können.
Genauso kann ich mir nicht vorstellen, daß manche Menschen wirklich Kinder in die Welt setzen, nur damit sie keinen höheren Rentenbeitrag zahlen müssen.
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Kinderlose Menschen sollen höhere Rentenbeiträge leisten, hat sie gerade vorgeschlagen. Auch die, die keine Kinder kriegen können?, frage ich. Und was, wenn das Kind vor der Geburt stirbt, oder mit neun oder 21, jedenfalls bevor es in die Sozialkasse einzahlen kann? Müssen die Eltern die ersparten Rentenbeiträge dann zurückzahlen? Ich nehme an, dass Merkel die Antworten längst in einem himmelblauen Ordner mit der Aufschrift 'Ausnahmeregelungen' abgeheftet hat. Sie ist organisiert und denkt, bevor sie spricht. Und ich hätte geschworen, dass sie auch rechnen kann. Aber: Ihr Vorschlag führt zu mehr Geburten. Das braucht unser Planet etwas so dringend wie der DAX einen Abwärtstrend. Global gesehen wäre eine Geburtenrate von 2,1 Kindern pro Frau ideal; die Bevölkerung bliebe konstant. Sie beträgt jedoch 2,6. Das halbe Kind zu viel führt dazu, dass unsere Nachfahren den Mars kolonialisieren oder im Raumschiff durch das All rasen werden. Die Erde wächst nicht mit der Bevölkerung mit. Das kann sich jeder Knallkopf denken. Warum will Merkel das? Sie ist kein Knallkopf. Ich glaube auch nicht, dass sie Deutschland für einen eigenen Planeten hält, dessen Problem die kleine Geburtenrate von 1,2 Kindern ist. Es gibt nur eine Erklärung: Sie liebt das Abenteuer. Den Weltraum, unendliche Weiten, Kerle mit spitzen Ohren und Glitzeranzügen. Dafür setzt sie sich ein. Cool. Mein potenzielles Alter Ego ist mir wieder mal um Lichtjahre voraus.
Ich glaube, sie zieht das von der falschen Seite auf. Man muß doch auch sehen, daß kinderlose Ehepaare mehr Geld verdienen können, da beide Partner arbeiten können. Wobei es bei Eltern in der Regel doch so ist, daß nur ein Elternteil voll arbeiten kann. Es hört sich beinahe so an, als wenn es eine Bestrafung für Menschen sein soll, die keine Kinder bekommen können.
Genauso kann ich mir nicht vorstellen, daß manche Menschen wirklich Kinder in die Welt setzen, nur damit sie keinen höheren Rentenbeitrag zahlen müssen.
Kratzbürste - Dienstag, 13. Mai 2003, 12:27
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