Der "Eindringling"
Es ist schon ein ziemlich großer Unterschied, ob man sich miteinander eine Wohnung sucht, in die man dann gemeinsam einzieht. Oder ob einer beim anderen in die Wohnung zieht.
Da setzt man sich ins gemachte Nest. Die Einrichtung ist da. Auch sonst ist alles da. Bügelbrett und Kaffeemaschine. Bettdecke und Pfanne. ... Gut, von manchen Dingen kann man nie genug haben. Aber bei vielen Gegenständen müssen Kompromisse geschlossen werden. "Mein Bügelbrett ist besser als deines! Also behalten wir das!" - Gut! Wenn's offensichtlich so ist, dann gibt es da keine Diskussion. Ein anderes Problem stellt sich da zum Beispiel bei der Bettdecke. H. hat eine Bettdecke in Übergröße und würde sie auch gerne behalten, weil er doch ziemlich groß ist. Das verstehe ich schon. Aber ich bekomme meine ganzen schönen Bettbezüge nicht über diese Decke. Nochdazu habe ich mir erst vor kurzem neue Decken und Kissen gekauft und möchte die jetzt nicht schon wieder einmotten.
Mal sehen, wie sich das alles einspielt. Ich habe mir wirklich Mühe gegeben. Habe sämtliche Schubladen und Regale geleert. Habe darauf geachtet, daß er sich einbringen kann. Das er der Wohnung auch einen Stempel aufdrücken kann. Daß er seine Bücher offen ins Regal stellen kann und auch seine Bilder aufhängen kann. Denn ich stelle es mir schon irgendwie komisch vor, wenn man bei jemandem einzieht. Man fühlt sich da bestimmt ein bißchen wie ein Eindringling. Und dieses Gefühl möchte ich ihm nicht geben. Ich bemerke auch, daß er mich ziemlich oft fragt, ob er dies und jenes tun oder kaufen "darf". Ich antworte jedesmal mit "Tu was du willst! Auch du lebst jetzt hier!".
Hinderlich für ein schnelles Einleben ist natürlich jetzt dieser Auslandsaufenthalt. Es wird wahrscheinlich schon noch ein Weilchen dauern, bis er sich richtig wohl fühlt.
Für mich ist es ebenfalls ein komisches Gefühl. Bin ich doch die ganze Woche in der Arbeit und er ist nun allein daheim. Diese Situation hatten wir noch nicht. Und ich fühle mich auch noch nicht 100%-ig wohl dabei. Wir kennen uns inzwischen sehr gut und können uns gegenseitig schon verdammt gut einschätzen. Aber was das Zusammenleben betrifft - da sind wir uns noch fremd. Spannende Sache!
Da setzt man sich ins gemachte Nest. Die Einrichtung ist da. Auch sonst ist alles da. Bügelbrett und Kaffeemaschine. Bettdecke und Pfanne. ... Gut, von manchen Dingen kann man nie genug haben. Aber bei vielen Gegenständen müssen Kompromisse geschlossen werden. "Mein Bügelbrett ist besser als deines! Also behalten wir das!" - Gut! Wenn's offensichtlich so ist, dann gibt es da keine Diskussion. Ein anderes Problem stellt sich da zum Beispiel bei der Bettdecke. H. hat eine Bettdecke in Übergröße und würde sie auch gerne behalten, weil er doch ziemlich groß ist. Das verstehe ich schon. Aber ich bekomme meine ganzen schönen Bettbezüge nicht über diese Decke. Nochdazu habe ich mir erst vor kurzem neue Decken und Kissen gekauft und möchte die jetzt nicht schon wieder einmotten.
Mal sehen, wie sich das alles einspielt. Ich habe mir wirklich Mühe gegeben. Habe sämtliche Schubladen und Regale geleert. Habe darauf geachtet, daß er sich einbringen kann. Das er der Wohnung auch einen Stempel aufdrücken kann. Daß er seine Bücher offen ins Regal stellen kann und auch seine Bilder aufhängen kann. Denn ich stelle es mir schon irgendwie komisch vor, wenn man bei jemandem einzieht. Man fühlt sich da bestimmt ein bißchen wie ein Eindringling. Und dieses Gefühl möchte ich ihm nicht geben. Ich bemerke auch, daß er mich ziemlich oft fragt, ob er dies und jenes tun oder kaufen "darf". Ich antworte jedesmal mit "Tu was du willst! Auch du lebst jetzt hier!".
Hinderlich für ein schnelles Einleben ist natürlich jetzt dieser Auslandsaufenthalt. Es wird wahrscheinlich schon noch ein Weilchen dauern, bis er sich richtig wohl fühlt.
Für mich ist es ebenfalls ein komisches Gefühl. Bin ich doch die ganze Woche in der Arbeit und er ist nun allein daheim. Diese Situation hatten wir noch nicht. Und ich fühle mich auch noch nicht 100%-ig wohl dabei. Wir kennen uns inzwischen sehr gut und können uns gegenseitig schon verdammt gut einschätzen. Aber was das Zusammenleben betrifft - da sind wir uns noch fremd. Spannende Sache!
Kratzbürste - Dienstag, 14. März 2006, 17:46
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